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Eine Studie zeigt, dass Grundschüler mit Förderbedarf vom gemeinsamen Lernen mit Kindern ohne Handicap stark profitieren
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hat in einer Studie festgestellt: Förderschüler, die in einer regulären Klasse lernen, profitieren sehr stark davon. Jeder vierte Schüler mit Förderbedarf besucht schon eine Regelschule – nicht mehr eine Förderschule. Die Wissenschaftler haben dazu bundesweite Leistungsvergleiche von Viertklässlern neu ausgewertet. Für die IQB-Tests in Mathematik und Lesen wurden Kinder an regulären Schulen wie auch Förderschulen geprüft – und eben Schüler, die trotz eines festgestellten Sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF) in einer inklusiven Klasse sitzen. Das Ergebnis der Analyse: Kinder mit einem SPF in Regelschulen haben einen deutlichen Vorsprung gegenüber ihren Altersgenossen, die in Förderschulen verblieben sind – im Durchschnitt etwa ein halbes Schuljahr. Bei weiteren Tests, in denen Kinder Gesprächen zuhören und diese verstehen mussten, liegen die Inklusionsschüler mit ihren Leistungen sogar ein ganzes Jahr vorne.
„Diese Studie belegt, dass Inklusion Förderschüler nach vorne bringt. Herr Dr. Weiland von der CDU liegt mit seinen Äußerungen falsch, dass Kinder mit Förderbedarf besser in Förderschulen aufgehoben seien. Die Behindertenrechtskonvention ist seit 5 Jahren in Deutschland geltendes Recht. Das macht deutlich, dass es sich hierbei um die Verwirklichung von Menschenrechten handelt, und nicht etwa um einen überfürsorglichen Staat. Wir begrüßen Elternwahlfreiheit in Rheinland-Pfalz, die in Kürze durch die Landesregierung eingeführt wird. Wir GRÜNE im Kreis Mayen-Koblenz setzen uns dafür ein, dass in Zukunft mit Hilfe der Beratung von Kompetenzzentren die richtigen Lösungen für die Kinder gefunden und die nötige Hilfe, wie zum Beispiel Integrationshelfer, zur Verfügung gestellt werden.“ erklärt Birgit Meyreis, Spitzenkandidatin für den Kreistag und stellvertretende Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz.
„Es gibt sicher keine Patentrezepte für erfolgreiche Inklusion. Jede Lebenssituation ist individuell anders. Deshalb begrüße ich, dass in Mayen-Koblenz das Netzwerk Inklusion eingerichtet wurde, bei dem ich gerne mitarbeite. Zusammen mit Menschen mit Behinderung werden wir uns für die gesellschaftliche Umsetzung der Inklusion in Zusammenarbeit mit vielen gesellschaftlichen Akteuren einsetzen. Die Politik muss hier aber auch für die entsprechenden Rahmenbedingungen sorgen. Dafür werde ich mich im Kreistag Mayen-Koblenz und in der Verbandsgemeinde einsetzen“, ergänzt Martin Schmitt, Kreistagskandidat und Spitzenkandidat für die Verbandsgemeinde Vordereifel. Weitere Informationen zum Netzwerk Inklusion finden Sie hier: www.netzwerk-inklusion-myk.de
Pressemitteilung Bündnis 90/DIE GRÜNEN KV Mayen-Koblenz www.gruene-myk.de
Das forum | neue bildung, ein überparteilicher bildungspolitischer Dialog*, lädt am 9.12. um Punkt 18 Uhr auf den Campus Metternich ein (Raum E-011, Universitätsstraße 1, 56070 Koblenz) zum kontroversen Gedankenaustausch über das, was Gerechtigkeit in der Bildung sein sollte. Am 9.12. geht es uns dabei vornehmlich um Bildungsarmut, um soziale Ungleichheit und das alte Problem, dass in Deutschland viel krasser als in anderen Ländern die Bildungschancen jedes einzelnen Kindes von seinem familiären Hintergrund abhängen.
Mehr »Die Rheinland-Pfälzische Landesregierung hat seit 2008 rund 1,25 Milliarden Euro für Personalkostenzuschüsse und 85 Millionen Euro für den Betreuungsbonus ausgegeben. Alleine die Errichtung von Gebäuden stelle noch kein Betreuungsangebot dar, diese müssten mit Leben gefüllt werden. Hier habe das Land seinen großen Beitrag geleistet und den Kommunen zur Seite gestanden - so Kinder- und Jugendministerin Irene Alt im Parlament.
"Ich kann nicht verstehen, mit welcher Grundlage die CDU wiederholt den Kita-Ausbau für parteipolitisch motivierte Kampagnen nutzt, wie unlängst die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, die anmahnte, die Landesregierung blockiere den Kita-Ausbau. Die Landesregierung treibt den Ausbau vielmehr unter Hochdruck gemeinsam mit den Kommunen voran. Auch in unserem Landkreis wird die angestrebte Zahl der Plätze für unter 2-jährige voraussichtlich mehr als erreicht", erklärt Birgit Meyreis, Kreisvorstandsprecherin Bündnis 90/DIE GRÜNEN und Mitglied des Jugendhilfeausschuss Mayen-Koblenz.
Mehr »Anlässlich der aktuellen Statistik des Statistischen Bundesamtes zur Kinderbetreuung erklärt Elisabeth Bröskamp, Familienpolitische Sprecherin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:
„Rheinland-Pfalz hat die mit Abstand beste Betreuungsquote unter den deutschen Flächenländern für unter dreijährige Kinder. Diese Zahlen sind erfreulich. Wir
begrüßen, dass das Land trotz des großen Ziels der Konsolidierung des Haushaltes in der Qualität und Quantität der Kinderbetreuung weiterhin einen Schwerpunkt setzt und das Angebot weiter ausbaut.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in der Familienphase nur mit umfassenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten zu gewährleisten. Wir wollen Frauen diesen Wiedereinstieg ermöglichen. Obendrein mindern wir die zu erwartenden Probleme des so genannten Fachkräftemangels.“
Zur Diskussion um die Einführung eines Betreuungsgeldes für die Nichtinanspruchnahme von Kindertagesbetreuung erklärt Elisabeth Bröskamp, MdL, Sprecherin für Kinder- und Familienpolitik der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz
„Das geplante Betreuungsgeld ab 2013 läuft der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau zuwider. Es hält vor allem Frauen von der eigenen Erwerbstätigkeit ab und unterstützt nicht die notwendige frühkindliche Bildung und Förderung der betroffenen Kinder. Für die Umsetzung des Rechtsanspruches für einjährige Kinder ab August 2013 und im Sinne der frühkindlichen Bildung und Förderung, sind diese Gelder sinnvoller in die institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen und in das Personal zu investieren“, so Elisabeth Bröskamp. „Hier ist der Bund in stärkerem Maße gefragt, die finanziellen Kosten mitzutragen. Die Kommunen und die Länder schaffen diese Herausforderung nicht alleine.“
Mehr »Von Angst vor dem Verlust der Wohnung, des Vertrauens innerhalb der Familien, Sanktionen der Verwaltungseinrichtungen und sozialer Ausgrenzung berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den beiden Vertretern des Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverbandes Mayen Koblenz anlässlich der am Wochenende durchgeführten Landesarmutskonferenz. In dem ganztägigen Kongress wurden die Ursachen und Auswirkungen materieller Armut in vier Arbeitskreisen aufgearbeitet und in Forderungen an die Politik umformuliert.
Neben den übergreifenden sozialpolitischen Forderungen, von denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen schnelleren und effektiveren Zugang zum Arbeitsmarkt und eine bessere soziale Absicherung erhofften, standen auch bewegende Einzelschicksale in der Diskussion. Besondere Kritik äußerten sowohl Familienväter und –mütter, wie auch alleinerziehende Personen an der unzulänglichen Ausgestaltung und den bürokratischen Umsetzungsvorgaben des Bildungs- und Teilhabepaketes.
Mehr »Am Montag, den 14. März, hatten Bündnis 90/Die Grünen Mendig zu einem Frühjahrsempfang ins Hotel Laacher Lay eingeladen. Als Gastrednerin konnten die beiden Vorsitzenden Joachim Heuft und Nicole Müller-Orth die stellv. Ministerpräsidentin und Bildungsministerin in NRW, Sylvia Löhrmann, begrüßen.
Auf den politischen Abend wurden die Gäste aus Politik und Wirtschaft von der Band " Clouedo " (Jeanette Latus & Jürgen Radermacher ) eingestimmt. Reden wurden neben den Vorsitzenden auch von den Direktkandidaten Nils Wichmann ( Koblenz ) und Katharina Raue (Bendorf/Weißenthurm ) gehalten. Überschattet wurde die Veranstaltung von den schrecklichen Ereignissen in Japan, die von allen Beteiligten mit Betroffenheit und Entsetzen betrachtet wurden.
Mehr »PRESSEMITTEILUNG BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Mayen-Koblenz
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Mertin befürchtete am 26.01.2011 in einer Presserklärung:
„Wenn GRÜNE und SPD in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit bekommen sollten, ihre bildungspolitischen Vorstellungen umzusetzen, wird unser Schulsystem einen massiven Qualitätsverlust erleiden, denn „die GRÜNEN formulierten in ihrem Landtagswahlprogramm „Wir arbeiten in Rheinland-Pfalz für eine Schule für Alle.““ Daraus leitet Mertin ab: „Die GRÜNEN wollen also letztlich die Einheitsschule und lassen keinen Raum für das Gymnasium…“
Wer sich das Wahlprogramm der GRÜNEN RLP anschaut, wird dies an keiner Stelle belegt finden. Es handelt sich aber nicht allein um eine bewusste Denunziation und Täuschung der Wähler – dem könnte man und frau beruhigt entgegensehen.
Vielmehr will die FDP die Bestandsgarantie eines uralten und leistungsschwachen Schulsystems, von dem allein diejenigen profitieren, deren Eltern über ein überdurchschnittliches Bildungsniveau und Einkommen verfügen. Dass wie kein anderes europäisches Schulsystem in der Bundesrepublik Bildungschancen vom Einkommen der Eltern abhängen, belegen wiederholte internationale Vergleiche – und dies mit wachsender Sorge.
Damit dies so bleibt, „garantieren“ die freidemokratischen Wirtschafts-Lobbyisten “die bestehenden Schulformen“ - und zementieren damit gesellschaftliche Spaltung.Die FDP behauptet: „Zunehmend werden Kinder an Schulen angemeldet, für die sie (noch) nicht geeignet sind,“ und fordert vor dem Besuch einer weiterführenden Schule zunächst einmal „qualifizierte Schullaufbahnempfehlungen, die eine gesicherte Orientierung geben.“
Kommt diese Empfehlung zu einem Ergebnis, dass die Schülerin oder der Schüler und deren Eltern nicht akzeptieren wollen, so gibt es immer noch die Möglichkeit einer „Aufnahmeprüfung …, wenn sie von der Empfehlung der Grundschule abweichen wollen.“
- Na, und spätestens hier stellen freie Wirtschaftsliberale die Verhältnisse wieder ins „rechte“ Lot. Der Elternwille, entscheidendes Kriterium Grüner Bildungspolitik, bleibt dabei völlig unberücksichtigt. Schullaufbahn par ordre de Mufti – so hätte es die FDP gerne.
Damit auch innerhalb der Schule und der Schulstufen von Anfang an eine klare Hierarchie herrscht, bietet „die äußere Differenzierung in kleinen Klassen (15 Schüler) … den schwachen Schüler/innen aus bildungsfernen Familien eine bessere Chance für eine Berufsausbildungsreife“.
Grundrechnen für künftige 400,-- € - Jobber, parallel Mathematik für künftige Auszubildende und daneben Mathematik und Geometrie für künftige Besucherinnen weiterführender Schulen – liberale Wahlfreiheit für die künftigen Leichtlohngruppen im deregulierten Arbeitsmarkt, ohne Mindestlohn und dies ab der 5. Klasse.
Wer jedoch eine Schule wünscht, die eine anregungsreiche, fördernde und an den persönlichen Stärken ansetzende Ausbildung ermöglicht – der findet im GRÜNEN WAHLPROGRAMM eine Fülle von Vorschlägen und Ideen.
Denn an einem Punkt möchten wir Herrn Mertin Recht geben: Die „rheinland-pfälzischen Bürgerinnen und Bürger am 27. März (sollen) wissen, worüber sie wirklich abstimmen“.
VerfasserIn: Thomas Beckgerd (Kreisgeschäftsführer KV Mayen-Koblenz) und Katharina Raue (Direktkandidatin Wahlkreis 10)
HIER AUSZÜGE AUS DEM LANDTAGSWAHLPROGRAMM, ZUM TEIL MIT ERLÄUTERUNGEN:
Wir GRÜNE vertreten einen ganzheitlichen bildungspolitischen Ansatz. Wir betrachten Menschen mit ihren Lebensläufen, mit ihren Möglichkeiten und den Risiken, mit denen sie konfrontiert sind. Wir verstehen Bildung als Förderung der körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Fähigkeiten eines Menschen. Dem Bedeutungsverlust der musischen, künstlerischen und sportlichen Bildung treten wir entgegen. Bildung ist mehr als Faktenwissen. Jedes Jahr wächst die Menge verfügbaren Wissens. Deshalb wird der Erwerb von Methoden zur sinnvoll gefilterten
Wissensaneignung immer wichtiger. - Mit kleinkariertem FDP-denken kann man diesen Ansatz natürlich nicht nachvollziehen.
Wir setzen dabei auf eine Schulreform „von unten“ - keine Abschaffung bestimmter Schulformen gegen den ausdrücklichen Elternwillen; aber:
Wenn die Anmeldezahlen für Integrierte Gesamtschulen das Angebot übersteigen, muss das Land für einen Ausbau dieses Schultyps sorgen. Auch wenn Gemeinden mit der Einrichtung neuer Gesamtschulen die Chance nutzen wollen, wohnortnah alle Schulabschlüsse unter einem Dach anzubieten, muss das Land diese Entwicklung unterstützen
Die UN-Kovention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen spricht jedem Kind das Recht zu, im allgemeinen Schulsystem unterrichtet zu werden, also inklusiv - das ist viel mehr als integrativ. Und es bedeutet eine Ausrichtung aller Schulen auf die individuellen Bedürfnisse aller ihrer Schülerinnen und Schüler - nicht nur der mit Behinderungen. Deshalb fordern wir in unserem Programm:
Gleichzeitig werden alle Schulen verpflichtet, Schülerinnen und Schüler mit den unterschiedlichsten Begabungen bestmöglich zu fördern. Wir wollen an den Schulen die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung vollständig umsetzen. In der Schule für Alle werden Kinder mit Lernbeeinträchtigungen sowie geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen einbezogen (Inklusion).
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