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Vor einem Jahr kürzte die Bundesagentur für Arbeit den Existenzgründungszuschuss. Die Fördermittel wurden bundesweit von 1,8 Milliarden auf 400.000 Euro gekürzt. Dabei war gerade dieses Arbeitsmarktinstrument überaus erfolgreich und effizient. Die Erfolgsquote lag bei fast 90 Prozent.
„Der Kreisverband Mayen-Koblenz wird sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass dieses erfolgreiche Arbeitsmarktinstrument des Gründungszuschusses nach den Bundestagswahlen wieder besser mit Fördermittel ausgestattet wird“, erklärt Klaus Meurer, Sprecher des Kreisverbandes Mayen-Koblenz von Bündnis 90//DIE GRÜNEN.
Ein Jahr nach dieser Kürzung legt die Bundesagentur für Arbeit und die regionalen Arbeitsagenturen eine aktuelle Bilanz vor und die zeigt einen deutlichen Rückgang der Gründungen:
Mit dem Gründungszuschuss wurden im Oktober 2012 bundesweit 32.000 Existenzgründerinnen und -gründer gefördert, 74 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit erhielt nur noch ein Achtel der aus Mitteln des SGB III Geförderten einen Gründungszuschuss. Im Oktober gab es 1.600 Fördereintritte – seit Jahresbeginn 18.000. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 83 Prozent.
Im Bezirk der Arbeitsagentur Mayen-Koblenz wurden im Oktober 233 Existenzgründer gefördert, das sind 46 weniger als im Vormonat und sogar 410 weniger als im Vorjahresmonat.
„Man kann nicht über mangelnde Gründungsaktivitäten in der Bundesrepublik klagen und gleichzeitig die Fördermittel hierzu stark einschränken“, führt Thomas Beckgerd, sozialpolitischer Sprecher Bündnis 90/DIE GRÜNEN KV Mayen-Koblenz, weiter aus.
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