BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Mayen-Koblenz

GRÜNE FORDERN KOORDINIERTES VORGEHEN BEIM BILDUNGSPAKET FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

Von Angst vor dem Verlust der Wohnung, des Vertrauens innerhalb der Familien, Sanktionen der Verwaltungseinrichtungen und sozialer Ausgrenzung berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den beiden Vertretern des Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverbandes Mayen Koblenz anlässlich der am Wochenende durchgeführten Landesarmutskonferenz. In dem ganztägigen Kongress wurden die Ursachen und Auswirkungen materieller Armut in vier Arbeitskreisen aufgearbeitet und in Forderungen an die Politik umformuliert.

Neben den übergreifenden sozialpolitischen Forderungen, von denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen schnelleren und effektiveren Zugang zum Arbeitsmarkt und eine bessere soziale Absicherung erhofften, standen auch bewegende Einzelschicksale in der Diskussion. Besondere Kritik äußerten sowohl Familienväter und –mütter, wie auch alleinerziehende Personen an der unzulänglichen Ausgestaltung und den bürokratischen Umsetzungsvorgaben des Bildungs- und Teilhabepaketes.

Es könnte nicht hingenommen werden, wenn die Auszahlung des eh schon geringen Förderungssatzes für unsere Kinder auch noch mit bürokratischen Hürden belegt würden“ fasste der Kreisverbandssprecher Klaus Meurer die geäußerten Meinungen zusammen und unterstrich: „Wir wollen das Geld in die Bildungschancen der Kinder investieren und nicht in die Bundesbürokratie.“ Thomas Beckgerd, Kreisgeschäftsführer Grüne KV MYK, unterstrich die Notwendigkeit, ein gezieltes auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmtes Angebot kreisweit zusammen zu stellen. Dazu sollten alle im Kreis angesprochenen Institutionen, Einrichtungen und Vereine eine enge Kooperation eingehen. Beckgerd kündigte dazu entsprechende Initiativen der Bündnisgrünen auf Kreisebene an und fügte hinzu: „Es ist für die Betroffenen unverständlich und ein Schlag in’s Gesicht, dass keine Vertreter der CDU und FDP ihr Erscheinen für nötig erachteten, schließlich geht es hier doch um die Umsetzung ihrer Beschlüsse auf Bundesebene vor Ort.“



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