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Anlässlich der Änderung der Solarvergütung im Erneuerbaren-Energien-Gesetz durch die Bundesregierung besuchte der Kreisvorstand des Kreisverbandes Mayen-Koblenz von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Katharina Raue die Firma Maifeld Solar in Polch.
Katharina Raue hierzu: „Das Kabinett der schwarz-gelben Bundesregierung hat am Mittwoch beschlossen, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu ändern und die Förderungen für Solaranlagen zum 9. März um 20 bis 30 Prozent zu kürzen. Diese Kürzung trifft vor allem die lokalen Handwerker. Auch in unserer Region gefährden CDU und FDP Arbeitsplätze. Durch die Gesetzesänderung beeinträchtigt ist etwa die Firma Maifeld Solar in Polch, aber auch weitere Betriebe in der Region.
Die Gefährdung der Arbeitsplätze geschieht ohne Not. Eine etappenweise Kürzung war im EEG von Anfang an als Anpassung an den Markt angelegt und wurde auch in mehreren Schritten durchgeführt. Falsch an dem Beschluss der Bundesregierung ist die Höhe der Kürzung, die einem Kahlschlag gleich kommt. Zudem kommt die Änderung überstürzt. Auf diese Weise ist die Bundesregierung kein verlässlicher Partner der Wirtschaft mehr.“
In der Region haben sich bisher 8 kleine und mittelständige Solarbetriebe zusammengeschlossen, um die breite Öffentlichkeit über die Problematik zu informieren. Nach Informationen des Geschäftsinhabers von Maifeld Solar, Axel Hoffmann, handelt es sich in der Region um mindestens 150 Personen, die von Kündigung bedroht sind. Hier seien noch nicht die Arbeitsplätze im Bereich der Zulieferer, der Dachdecker und Gerüstbauer inbegriffen.
"Die Kürzung der Solarförderung trifft sowohl die Solarmodulhersteller – hier besonders die hochqualitativen - und in noch größerem Ausmaß die Handwerksbetriebe vor Ort. Die Solarbetriebe in der Region rechnen mit einem Umsatzrückgang von ca. 50 %, einige Vertragsrücktritte sind schon erfolgt und weitere werden noch folgen und auch ich musste schon die erste Kündigung aussprechen." Klaus Meurer, Kreisvorstandsprecher, sieht außerdem die Energiepolitik des Landes Rheinland-Pfalz gefährdet. "Für die Energiewende ist auch das Standbein Photovoltaik wichtig. Die Landesregierung möchte hier einen Anteil von 20 % erreichen. Das ist mit der nun erfolgten Entscheidung in Berlin nicht mehr möglich."
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