BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Mayen-Koblenz

Grüne Mayen-Koblenz rufen auf zum größten Atomprotest seit Jahren

Das Programm für die Anti-Atom-Demonstration am 26.4. steht: Zahlreiche Landes- und Bundespolitiker sprechen. Bunte Straßenaktionen geplant.

„Die Bundesregierung setzt trotz Ausstiegsbeschluss wieder voll auf die Atomkraft“, so Klaus Meurer, Kreisvorsitzender der Grünen Mayen-Koblenz. „Das werden wir auf keinen Fall akzeptieren“.

Ein aus mittlerweile 40 Gruppierungen bestehendes regionales Anti-Atom-Netz Koblenz/nördl. Rheinland-Pfalz ruft daher zum größten Atomprotest seit Jahren in der Region auf. Für die Grünen bedeutet die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken auch eine unverantwortliche Verlängerung des Risikos. RWE stellt den Antrag, das AKW Biblis an der rheinland-pfälzischen Grenze zu Baden-Würtemberg länger laufen zu lassen, als im Atomkonsens vereinbart. Vattenfall und EnBW arbeiten an entsprechenden Anträgen.

Klaus Meurer kritisiert, dass „der Weiterbetrieb von Biblis A, dem ältesten noch in Betrieb befindliche AKW in Deutschland, mit einer unüberschaubaren Anzahl von Störfällen unverantwortlich gegenüber der Bevölkerung ist.“ Laut Atomkonsens müsste das RWE-Kraftwerk Biblis bereits seit 2008 vom Netz abgeschaltet sein.

Daher rufen die Grünen Mayen-Koblenz zusammen mit Umweltverbänden, Gewerkschaften und Nichtregierungs-Organisationen auf: Zeigen Sie den Atomkonzernen die rote Karte! Machen Sie aus Ihrem Zuhause eine atomstromfreie Zone! Stimmen Sie mit Ihrem Geldbeutel ab und wechseln Sie zu 100% sauberem und umweltfreundlichem Strom!

Und kommen Sie zu der Großveranstaltung am Montag, den 26. April um 17.00 Uhr mit Start an der Rheinau in Koblenz-Oberwerth. Der Demonstrationszug wird gegen 18.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz Koblenz ankommen und um 19.00 Uhr an der Herz-Jesu-Kirche mit einer Rede des grünen Bundestagsabgeordneten Josef Winkler fortgesetzt. Abschluss ist auf dem Zentralplatz um 19.15 Uhr mit einer Rede der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad und dem Bundesvorsitzenden des Bundes für Umwelt- und Naturschutz BUND Prof. Dr. Hubert Weiger.

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