Am Montag, den 14. März, hatten Bündnis 90/Die Grünen Mendig zu einem Frühjahrsempfang ins Hotel Laacher Lay eingeladen. Als Gastrednerin konnten die beiden Vorsitzenden Joachim Heuft und Nicole Müller-Orth die stellv. Ministerpräsidentin und Bildungsministerin in NRW, Sylvia Löhrmann, begrüßen. Auf den politischen Abend wurden die Gäste aus Politik und Wirtschaft von der Band " Clouedo " ( Jeanette Latus & Jürgen Radermacher ) eingestimmt. Reden wurden neben den Vorsitzenden auch von den Direktkandidaten Nils Wichmann ( Koblenz ) und Katharina Raue ( Bendorf/Weißenthurm ) gehalten. Überschattet wurde die Veranstaltung von den schrecklichen Ereignissen in Japan, die von allen Beteiligten mit Betroffenheit und Entsetzen betrachtet wurden.

Joachim Heuft machte deutlich, dass niemand jetzt auf Kosten der Angst in Japan Politik machen will. "Dennoch dürfen die Ereignisse nicht ohne Konsequenzen für die Politik bleiben. Japan muss die Debatte um die 2010 von Union und FDP am Bundesrat vorbei verlängerten Laufzeiten der 17 Meiler in Deutschland neu anheizen. Es macht zornig, dass nüchternes Abwägen dafür nicht reichte, sondern dass es dazu einer Katastrophe bedurfte.In meinen Augen ist ein Aussetzen der Laufzeitverlängerung für drei Monate pure Vernebelungsstrategie. Aussetzen heißt nichts Am Montag, den 14. März, hatten Bündnis 90/Die Grünen Mendig zu einem Frühjahrsempfang ins Hotel Laacher Lay eingeladen. Als Gastrednerin konnten die beiden Vorsitzenden Joachim Heuft und Nicole Müller-Orth die stellv. Ministerpräsidentin und Bildungsministerin in NRW, Sylvia Löhrmann, begrüßen. Auf den politischen Abend wurden die Gäste aus Politik und Wirtschaft von der Band " Clouedo " ( Jeanette Latus & Jürgen Radermacher ) eingestimmt. Reden wurden neben den Vorsitzenden auch von den Direktkandidaten Nils Wichmann ( Koblenz ) und Katharina Raue ( Bendorf/Weißenthurm ) gehalten. Überschattet wurde die Veranstaltung von den schrecklichen Ereignissen in Japan, die von allen Beteiligten mit Betroffenheit und Entsetzen betrachtet wurden. anderes als Aussitzen! Die schwarz-gelbe Regierung versucht sich über die Zeit der Landtagswahlen zu retten. Sicherheitsrisiken kann man aber nicht auf Kosten von Wahlergebnissen aussetzen!“

Sylvia Löhrmann hätte es sich beim Frühjahrsempfang der Grünen in Mendig leicht machen und lang und breit die Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung geißeln können. Doch die Bildungsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens (NRW) tat dies nur kurz, dafür aber deutlich. Besonders wütend reagierte sie auf Bemerkungen, man solle mit der drohenden Atomkatastrophe keine Parteipolitik machen.

Als „Hilflosigkeit“ bezeichnete sie solche Aufrufe aus dem schwarz-gelben Lager, die nur davon ablenken sollen, dass CDU und FDP im Interesse der Atomlobby und gegen großen Widerstand die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert hätten. Ihr Hauptanliegen war es, den knapp 70 Gästen ihre Vorstellung einer grünen Bildungspolitik nahe zu bringen, als deren „Handelsreisende“ sie sich bezeichnete.

Die Bildungsministerin wünscht sie sich mehr „Vertrauen in die Möglichkeiten und Kompetenzen vor Ort.“ Sie sprach sich für mehr „Inklusion“ an den Schulen aus, so dass behinderte Kinder ganz normal neben anderen Schülern unterrichtet werden.

Als Lösung für all dies pries Löhrmann die Gemeinschaftsschule an, „das neue Markenzeichen grüner Bildungspolitik“. Dort sollen Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse möglichst lange gemeinsam lernen. Trotzdem erfüllten sie aber auch gymnasiale Standards.

im Foto v.l.: Nils Wiechmann (Direktkandidat Wahlkreis Koblenz), Nicole Müller-Orth (Direktdandidatin Wahlkreis Mendig/Andernach), Joachim Heuft,  Sylvia Löhrmann (Bildungsministerin NRW), Katharina Raue(Direktdandidatin Wahlkreis Bendorf/Weißenthurm), Bibiana Koch-Mittler (grüne Beigeordnete Stadtrat Mendig)